Im Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt eröffnet am 18. November 2023 eine neue Sonderausstellung. Für Der Reiniger, die Katze und der Mond durchmischt das Schweizer Künstlerinnenkollektiv U5 auf Einladung der Kuratorinnen Helene Romakin und Lea Schleiffenbaum Objekte aus dem Bestand des Museums mit Miniaturen, Skulpturen, Keramiken und Alltagsgegenständen aus dem eigenen Atelier.

Die Künstlerinnen laden das Publikum ein auf eine Reise zwischen Assoziation und Erinnerung. Zu den Museumsobjekten, mit denen die Künstlerinnen arbeiten, gehört auch eine Sammlung von Dias einer Antarktis-Expedition der DDR, die 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer, als letzte Pol-Expedition der DDR stattfand. Die Bilder inspirierten U5 zu mehreren künstlerischen Arbeiten: die Videoarbeit 1985, die Serie 6 Flags: Pic-tures from Antarctica, sowie sechs neuen “Recreation Areas”.

Ausstellungsplakat “Der Reiniger, die Katze und der Mond” ©Künstlerinnenkollektiv U5

Die Alltagsgegenstände aus der DDR werden durch den künstlerischen Zugriff ihrem eigentlichen und zugleich ihrem archivarischen Kontext enthoben, wodurch die Betrachter einen neuen, unvoreingenommenen Blick auf die Objekte gewinnen können. Eine Welt der Poesie. Der Reiniger, die Katze und der Mond ist eine Fortsetzung der Ausstellung I love Clark, die Anfang des Jahres im Brandenburgischen Kunstverein Potsdam gezeigt wurde.

Die Ausstellung ist zu sehen vom 18.11.2023 bis 20.05.2024 im Museum Utopie und Alltag, Erich - Weinert - Allee 3 in Eisenhüttenstadt.