Seit drei Jahrzehnten organisiert das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner Werkstattgespräche zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR. Diese sind zu einem zentralen Forum der Diskussion über dieses Themenfeld geworden und dienen als Ort des Austauschs über neue fachwissenschaftliche Forschungsarbeiten, zwischen jüngeren und etablierteren Wissenschaftler:innen sowie zum Gedankenaustausch zwischen Fachleuten und Zeitzeug:innen. Das 18. Werkstattgespräch wird am 11. und 12. April 2024 in Erkner bei Berlin stattfinden.

Erbeten werden Vorschläge zu allen Aspekten der Bau- und Planungsgeschichte der DDR. Besonders erwünscht sind Beiträge zu den Themenfeldern:

  • Staatliche Institutionen des Bauwesens
  • Einfamilienhäuser
  • Typisierte Sozialbauten
  • Barrierefreie Architektur in der DDR
  • Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur
  • RGW- und andere internationale Projekte mit DDR-Beteiligung
  • Denkmalpflege in der DDR
  • Umgang mit der DDR und ihrem baulichen Erbe in der Transformationszeit (1985-2000)

Ebenso willkommen sind epochenübergreifende Beiträge zur Planungsgeschichte Ostdeutschlands im 20. Jahrhundert, transnationale Zugänge sowie Arbeiten zu Biografien von Architekt:innen und Planer:innen aus der DDR. Angesprochen fühlen dürfen sich Disziplinen wie Architektur, Kunstgeschichte, Bauforschung, Denkmalpflege, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie Stadtforschung. Explizit aufgerufen werden auch neue methodische Ansätze aus dem digitalen Bereich.

Die Organisator:innen bitten alle Interessierten, ihr Abstract (max. 400 Worte) und einen knappen CV (max. 100 Worte) bis spätestens zum 8. Dezember 2023 per E-Mail an werkstattgespraech@leibniz-irs.de zu senden.