Sie können so viele Geschichten erzählen. Die Zeitzeug:innen aus Bronze und Beton, denen Spaziergänger:innen in Chemnitz überall begegnen. Die ostmodernen Skulpturen haben Stadtgeschichten gesehen und mitgeschrieben, so manches Geheimnis gehört, so mancher Veränderung beharrlich getrotzt, sind mal verschwunden, mal gewandert und sind doch immer noch da. Aber ihr Wissen scheinen sie für sich zu behalten. Dabei muss man sie nur zum Reden bringen. Oder Wege finden, ihnen zuzuhören.
Am 5. Juli 2025 lud das Institut für Ostmoderne bereits zu einem Preview des Audiowalks „Bronze und Beton“ mit Performance und Workshop zum Modellieren (p)ostmoderner Skulpturen ein. Nun ist der Audiowalk auf der Digitalen Plattform Chemnitz Ostmodern online verfügbar. Der Rundgang kann ab sofort jederzeit über Smartphone, Tablet oder Laptop abgespielt werden – unterwegs vor Ort oder zum Nachhören von zu Hause.
Bild: Chemnitz, Straße der Nationen, „Jugendbrunnen“, Johann Belz, 1964/65 (Foto: Verena Pfeiffer-Kloss)

